Aktuelles
Die Bilder in mir
Über ihre Bilder kommunizierte meine Mutter. Sie
hinterlässt diese jedem und zeitgleich
niemanden. Wer gerne lebt und ungern stibt,
verbleibt in dem was er hinterlässt. Das eine sind
Erinnerungen, Fotos, Geschichten und
Aphorismen, das andere sind ihre Bilder.
Diese sind Teil ihrer Geschichte, ihrer Träume, die
nicht alle das wurden, wozu sie gedacht waren.
Dies zeigen auch die technischen und
methodischen Brüche der Bilder.
So episodenreich ihr Leben gwesen ist, so
vielschichtig sind die Ergebnisse ihres Gestaltens.
Sie war voll von Ideen, griff die anderer auf und
verschweißte sie mit ihren eigenen Vorstellungen.
Damit schuf sie Interpretationsräume für
diejenigen, die von ihren Bildern und
Zeichnungen angeblickt werden. Diesen
hinterlässt sie diese und lässt gleichzeitig Räume
der exegetischen Näherung.
So wurden die Bilder Freunde und Bilder von
Freunden blieben, auch wenn diese gingen.
Eindrücke
Durch die vielen Abschiede entstanden die Bilder
als Überbleibsel, die nie das waren, was sie vorher
gewesen sind. Sie blieben zurück.
Dabei profizierte Gisela von der mit vielen
Künstlerfreunden und Künstlerfreundinnen. Sie
durfte dort kreativ sein, ihre Eigenständigkeit und
Selbstverwirklichung leben. Sie ordnete sich nie
unter und lebte eine feministische Überzeugung.
Die Bilder bei Euch
Nichts bleibt, wie es ist, alles bewegt sich. Gerade
die Happenings bleiben in der Erinnerung. Dabei
haben die Künstlergruppen sie getragen und
gerne trug sie mit. Viele Bilder sprechen von den
verbliebenen Momente, die im Gedächtnis
blieben.
Die Bilder in Prösitz
Meine Mutter strebte nicht nach dem Begriff des
Künstlers, sie fühlte sich mehr als Gestalterin.
Dies betraf sie selbst, ihren Wohnraum, der
übervoll von Dingen mit Bedeutung war. Wie
andere ihre Arbeiten sahen, war ihr nur dann
wichtig, wenn es Freunde waren. Ihre Bilder und
Zeichnungen waren stets Momentaufnahmen
ihres Inneren. Sie zeichneten einen Lebensweg
voller Brüche, mit Gelegenheiten, Verlusten und
dem ständigen Streben nach Neuem.
Die Bilder sollen hängen und etwas weitergeben.
Sie werden immer Teil von ihr sein und ein Teil
dessen, dem sie etwas sagen.
Die Künstlergemeinschaften, die den Weg meiner
Mutter begleitet haben sind:
•
Künstlergruppe Umbria in Hanau
•
die Grafikwerkstatt in Fulda
•
Die Künstlerkolonie in Kleinsassen
•
die vielen Workshops, bei denen ich sein durfte
•
Gedock
•
das Künstlergut Prösitz
•
die Künstergruppe Kenntmann in Torgau.
•
Meine Freunde in Greifswald, Carmen Forke
•
und die vielen Menschen, die meinen Weg mit
der Kunst begleitet haben.
“Sint magna do non aliquip qui tempor ea sit
eiusmod ad nisi aute dolor. Aute ullamco
dolore ut id et sit dolore amet nostrud ut,
ipsum enim consequat.”
Max Smith
“Lorem ut incididunt, in cillum velit ipsum,
dolore minim, ipsum est. Ullamco minim
culpa dolor labore duis.”
Jack Snow
© P. Grampp 2021