Einige Einblicke in mein
Kunstschaffen
Meine Plastiken
Kunst hieß für Gisela Neugierde, aber auch Rastlosigkeit.
Neugierde bedeutet zu sehen, was machbar und umsetzbar ist. Den Anfang setzte der erste Schlag auf den
Stein und dieser begann damit sich zu verändern, zu leben.
Dreidimensionalität
Eine Dimension reichte ihr meist nicht mehr, sie
hat ihr Ziel in der dritten Dimension gesehen. Für
sie wurden Wölbungen Leben und organisches
Werden. Manches war Teil ihrer Erinnerungen
und diese wurden zu Stein, ohne dabei leblos zu
werden. Nicht zu werden, hätte bedeutet nicht
vergehen zu können. Beides ist Teil des Lebens
und damit bedarf es beider Prozesse.
Gisela hat das Leben immer als Kampf gesehen,
sich heraus zu entwickeln und nicht zu verbleiben.
Für Stillstand war ihr das Leben zu kurz und zu
wertvoll.
Spirale
Kaum ein Symbol, das Werden und Vergehen in
dieser harmonischen Einheit bringt.
Abstraktion ist in Wirklichkeit nicht abstrakt, da
ein Künstler nie konkret ist, sondern immer Dinge
aus dem Gesamten heraus nimmt, verfremdet
und verändert.
Die Bewegung und die Dynamik einzufangen, die
Leben und Sein verkörpern, wurde
Herausforderung und Inhalt der plastischen
Motivfindung.
Dabei schließen sich die Kreise und die Objekte
und verkörpern Einheit.
Glas als Möglichkeit
Glas ist Teil der Biografie von Gisela. Eine Zeit
ihres Lebens habe sie in Waldsassen verbracht.
In dieser Stadt gab es eine Glasmanufaktur, sie
war stets von den Lichteffekten dieses Materials
fasziniert.
Gestreckte Arme
Als wenn sich die Figur ergeben will, ohnmächtig
dem Betrachter gegenüber.
Große Tonfiguren sind eine Herausforderung, sie
zu bewältigen schon während des Schaffens
etwas Besonderes.
© Webmaster P. Grampp 2023