Bilder-
galerie
Diversität
Aussehen wie alle, kann jeder, Anders auszusehen, nicht
nur freundlich zu blicken, ist schon etwas Anderes. Dabei
sind die Figuren schrill, sie blicken teilweise den Betrachter
verführerisch oder argwöhnisch an, sie nehmen ein,
lehnen ab.
Es geht nicht um Harmonie, dennoch suchen die Figuren
Gemeischaft, wenngleich sie keinen Augenkontakt
aufnehmen. Der Grund liegt in der kreisenden Anordnung
der Figuren, die den Blick von links oben auf die Mitte und
dann über rechts oben zurück führt. Dabei muss man
darauf achten eine Fikur am linken Unterrand und an der
rechten Mitte nicht zu übersehen.
Akzentueierung könnte das Bild sagen, ist noch kein
Beziehung.
Abstraktion
Thema ist die wartende Frau, die statisch verbleibt und auf
die Zukunft wartet. Sie ist verborgen, gut erkennbar, ohne
Diskretion.
Ihr Warten klagt an, auch wenn die Kompostion eher
statisch wirkt.
Die Flächen setzten sich scharf vom Hintergrund ab, es
geht nicht um Anbiedern, sondern um Abtrennung,
Konturen, die sich offensiv gegen die Umgebung
abgrenzen.
Damit ist die Gestalt nicht nur wartend sondern auch
erwartend und mitnichten passiv, sie ist kantig nicht
nachsichtig, nicht vorsichtig, sondern nimmt den Raum
ein, vertritt sich und verschiebt die Randflächen um sie
herum
Stilleben
Still ist die Farbgebung, eine gewisse Melancholie liegt
über den Objekten. Es ist ein Bild, das für eine Beendigung
spricht, für eine Erledigung. Der Topf ist offen, die Flaschen
stehen ohne Gläser, es ist abgeräumt.
Mit diesem Bild eröffent sich ein neuer Weg, eine
Möglichkeit und ein anderes Sein am Morgen. Das Bild
geht in die Vertikale zurück, aus der es entstammt.
Dennoch bewegt es sich leicht ansteigend fort, so dass die
Hoffnung mit ihm verbleibt. Es gibt keine Stagnation ohne
Werden, kein Abräumen ohne Platz für Neues.
Stilleben sind in meinem Werk eher seltener, in diesem Fall
ging es auch um eine Drapperiestudie, die mich bewogen
hat, etwas Sentimentalität in das Bild zu bringen.
© Webmaster P. Grampp 2023